Herausragende außerunterrichtliche Leistungen werden jedes Jahr vom Bayerischen Kultusministerium gewürdigt und der erste Preis für solche Aktivitäten in ganz Oberbayern ging nach Bad Reichenhall an die Erzbischöfliche Maria-Ward-Realschule.
Im vergangenen Sommer veranstaltete die Schule auf Initiative der Fachschaft Sport einen Spendenlauf, um den Kindern und Jugendlichen in der vom Krieg erschütterten Ukraine zu helfen. Dabei kam ein sensationeller Betrag von über 44.000 Euro zusammen. Ein Verkauf von selbstgebastelten Kerzen der Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Friedenskonzerts rundete die Aktion „Hilfe für die Ukraine“ ab.
Diese tolle Leistung der Schülerinnen und Schüler, der Lehrerschaft und Schulleitung soll belohnt werden, fand das Kultusministerium und sendete deshalb den Ministerialbeauftragten Markus Hösl-Liebig nach Bad Reichenhall, um eine Urkunde und ein Preisgeld von 400 Euro zu überbringen. Neu in dieser Funktion war der Besuch in Bad Reichenhall seine erste „Amtshandlung“ an einer Schule.
Auf die feierliche Übergabe in der Aula stimmten die Mädchen der Klasse 6 a mit einem afrikanischen Lied schwungvoll ein, danach lobte Hösl-Liebig vor einer Abordnung von Schülerinnen und Schülern den herausragenden Zusammenhalt sowie den großen Beitrag der Maria-Ward-Realschule. Schulleiterin Ruth Schliebs zeigte sich begeistert über die Auszeichnung und erklärte: „Wir freuen uns über die Würdigung. Mit dem Preis haben wir überhaupt nicht gerechnet. Wir wollten einfach nur helfen.“
Ein zünftiger Auftritt der Ziacherer und ein Stehempfang rundeten die Ehrung ab. Das Preisgeld wird für die Verwirklichung künftiger Projekte an der Schule verwendet.