„Sauba bleim" ist ein Sucht- und Drogenprojekt für Jugendliche, welches wir in den 8. Klassen durchführen. Die Wissens- und Problemvermittlung wird dabei themenorientiert und interaktiv umgesetzt - durch gemeinsame Diskussionen, Kurzvorträge und Reflexionen. Die verantwortlichen Projektleiterinnen der Polizeiinspektion und der Caritas stellen sich vor:
Ich heiße Christine Rabacher und bin Jugendbeamtin der Polizeiinspektion Bad Reichenhall. Mein Aufgabengebiet umfasst u. a. die Sachbearbeitung sämtlicher Straftaten im Dienstbereich, die im Zusammenhang mit Kindern und Jugendlichen stehen. Ebenso, und von mir favorisiert, bin ich als Präventionsbeamtin für die Unterrichtsgestaltung an den weiterführenden Schulen verantwortlich. In den 8. Klassen führen wir oben genanntes Projekt durch. Dabei werde ich von Susanne Lehnart aus der Suchtberatungsstelle der Caritas tatkräftig unterstützt.
1. Sucht Die Schüler werden durch ein Auflockerungsspiel an das Thema herangeführt. Im Anschluss erarbeiten wir den Begriff Sucht und vertiefen das Thema in Diskussionen mit den Schülern. Der Fokus liegt vorerst in der legalen Sucht wie Alkohol, Zigaretten und vermehrt Medien. Bei einer persönlichen Reflexion sollen die Schüler den eigenen Konsum mit unterschiedlichen stoffgebundenen oder stoffungebundenen Süchten überdenken. Über das Ergebnis wird anschließend teils recht lebhaft diskutiert.
2. Drogenkonsum und Recht Anhand von Beispielen werden den Schülern die rechtlichen Aspekte des Drogenkonsums erläutert. Im Vordergrund steht jedoch das generelle Problem mit dem Umgang illegaler Drogen.
3. Lebenskompetenzen Dieser Themenpunkt soll uns als Leitmotiv den gesamten Vormittag begleiten und wird immer wieder vertieft. Die Schüler sollen ihre Lebenskompetenzen entdecken und anschließend wissen, wie sie diese in problematischen Situationen konstruktiv einsetzen können.
Unser Ziel ist es, die Schüler für Sucht und Drogen zu sensibilisieren und sie dazu zu bewegen, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Dabei sollen in einem präventiven Sinne Lebenskompetenzen wie Selbstvertrauen, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit gestärkt werden. Wir wollen aber auch die Gestaltung eines sinnerfüllten, aktiven und selbstbestimmten Lebens fördern.
