Traditionell dürfen sich die Absolventen von Schulen einige Albernheiten erlauben, bevor es in die Abschlussprüfungen und danach in „den Ernst des Lebens“ geht. An der Erzbischöflichen Maria-Ward-Realschule St. Zeno in Bad Reichenhall überlegten sich die Zehntklässlerinnen und Zehntklässler fünf Mottos und kamen in der Woche nach den Pfingstferien dementsprechend gekleidet in die Schule.
Dies auch zur Freude der Lehrkräfte sowie der restlichen Schulgemeinschaft, denn bei Devisen von „Kindheitshelden“ bis hin zu „All in Black“ waren die Jugendlichen mit viel Spaß dabei und äußerst kreativ. Bei dem Motto „Ohne Schulpack“ rückten sie mit echten Eseln an, die auf dem Pausenhof gut versorgt wurden, solange die Mädchen und Jungen im Unterricht waren.
Vor der ersten Abschlussprüfung im Fach Deutsch am vergangenen Mittwoch erhielten die 112 Schülerinnen und Schüler auf Wunsch einen kirchlichen Segen im Pausenhof. Der katholische Jugendseelsorger der Stadt Bad Reichenhall Diakon Bernhard Hennecke erteilte diesen mit guten Wünschen für die folgenden Klausuren.
Anschließend durften sich die Prüflinge eine süße Stärkung sowie einen Segensspruch (zum Beispiel: „Jemand denkt an dich und gibt dir Kraft. Alles, was du brauchst, ist bereits in dir.“) vom Erzbischöflichen Jugendamt mitnehmen. Bevor die Abschlussarbeiten ausgeteilt wurden, sprach Schulleiterin Ruth Schliebs ein Gebet und wünschte „gutes Gelingen, Gelassenheit sowie Zuversicht“.
